Gemeente Visit Geraardsbergen

Mark-Ebene

Die Ebene des Flusses Mark mit dem Kluys-Wald und seiner hübschen Frühjahrsflora lädt zu Wanderungen entlang den Torfgräben mit Wasserfedern ein.

Beschreibung des Gebiets

Die Ebene des Flusses Mark befindet sich südlich von Geraardsbergen, an der Grenze zu drei Provinzen: Ostflandern, Brabant und Hennegau. Die Mark entspringt im Hennegauer Silly und mündet in Höhe von Geraardsbergen in die Dender. Hydrographisch gehört die Ebene zum Becken der Dender. Trotz der Begradigung der Mark, die die Landschaft ein wenig entstellt hat, hat sich der Wasserstand nur geringfügig gesenkt. Die Ebene hat ihre Eigenart zum größten Teil erhalten. Durch den Umstand, dass seit der Begradigung keine Baggerarbeiten durchgeführt wurden, konnte sich der Fluss sogar teilweise vom Schaden erholen. Durch Anschwemmungen wurde die Breite des Flusses nahezu halbiert und sind die alten Mäander wieder sichtbar.

Von einigen kleinen Reihensiedlungen und freistehenden Häusern abgesehen, ist dieses Gebiet unbebaut. Weite Flächen entlang der Mark sind mit Mähwiesen bedeckt. Die Waldgebiete entlang den Ufern der Mark bestehen überwiegend aus Pappeln, die in den letzten Jahrzehnten angepflanzt wurden.

Verdeckt zwischen den Bäumen befinden sich alte Torfstiche, wo in früheren Zeiten Torf als Brennstoff gewonnen wurde. Diese Torfstiche haben sich mittlerweile in wahre Schmuckstücke mit Wasserfedern und Felberichen verwandelt.

Der Kluys-Wald befindet sich am Hang in Richtung Bosberg. Vom Plateau aus hat man einen Blick auf die Ebene der Mark bis zum Congoberg, dem Sendemast von Sint-Pieters-Leeuw und den Turmgebäuden von Brüssel. Die Sint-Paulus-Kapelle gehört zu den ältesten Monumenten von Galmaarden und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Tiere und Pflanzen

Unweit des Flusses befinden sich noch einige alte Torfstiche, die dank des Eingreifens von lokalen Naturliebhabern in attraktive Gewässer verwandelt wurden, wo die Sumpfschwertlilie dominiert. Auch das Helmkraut und die Dreifurchige Wasserlinse sind hier heimisch.

Der Fischreiher, der sich im feuchtesten Teil des Waldes angesiedelt hat, ist oft auf den Weiden zu beobachten. Wer den Eisvogel, der an den Ufern der Mark brütet, sehen möchte, braucht etwas mehr Glück. Der Weg entlang der Mark ist am besten geeignet, um den bunten Vogel zu beobachten.

Der Kluys-Wald ist einer der am schönsten entwickelten Sumpfwälder der Region. Vor allem im Frühjahr kann man hier die Blumenpracht genießen. Sumpfdotterblume, Riesen-Schachtelhalm und Hänge-Segge dominieren hier. Oben auf dem Hang liefern sich Waldprimel, Hasenglöckchen und Bärlauch einen Kampf um die größte Aufmerksamkeit.

Zugänglichkeit

Frei zugänglich auf den Wegen. Stiefel werden empfohlen. Hunde bleiben an der Leine. Das Gebiet ist über den roten Wanderpfad zugänglich.

Für mehr Informationen und Wanderkarten klicken Sie hier.

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